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Familie

Éomer und Éowyn sind Geschwister. Éomer ist 4 Jahre älter als Éowyn. Die beiden verloren ihre Eltern schon sehr früh. Ihre Mutter war Théodwyn, die Schwester des Königs Théoden und ihr Vater war Éomund von der Ostfold, Marschall der Riddermark. Als ihre Eltern starben wurden sie im Haus des Königs aufgezogen.

Lebenslauf

Éowyn, die Schildmaid Rohans, wuchs mit ihrem Bruder in dem Haus König Théodens auf. Sie war lange des Königs Krankenpflegerin und liebte ihn wie einen Vater. Als er durch Grimas Einflüsterung immer kränker wurde, tat ihr das sehr weh, denn sie konnte nichts tun.

Im Jahre 3019 DZ begegnete Éowyn Aragorn zum ersten Mal. Sie verliebte sich in ihn, doch er erwiderte ihre Gefühle nicht, was sie sehr traurig machte.

Sie konnte sehr gut reiten und mit Waffen umgehen und es dürstete sie nach Kampf und Schlacht, wo sie den Tod finden wollte. Denn ihr Kummer der Liebe wegen und die Verurteilung im Körper einer Frau geboren worden zu sein, schmerzten ihr zu sehr.

Sie wurde gegen ihren Willen als Aufpasserin für das Volk bestimmt, als der König mit seinem Gefolge nach Helms Klamm ritt. Als Aragorn zurück nach Dunharg kam und ihr sagte, dass er über die Pfade der Toten ziehen wollte, bat sie ihn, sie mitzunehmen. Sie hatte keine Angst vor Schlacht und Kampf, sie fürchtete sich nur davor, zurückgelassen zu werden und untätig herumzusitzen, bis es zur Gewohnheit geworden war:

‚Was dann, fürchtest du, Jungfrau?‘, sagte er (Aragorn).
‚Den Käfig‘, sagte sie (Éowyn). ‚Immer hinter Gittern zu sitzen bis Gewohnheit und hohes Alter jede Aussicht und selbst den Wunsch, Heldentaten zu leisten, unwiderruflich zunichte machen.‘

Doch Aragorn ließ sie nicht mit sich ziehen und auch der König, der später zur Heerschau nach Dunharg kam, wollte sie nicht mit in die Schlacht nehmen. Sie verkleidete sich daraufhin als Krieger und nannte sich Dernhelm, um gegen den Willen des Königs in die Schlacht zu ziehen. Vor sich aufs Pferd nahm sie Merry (Meriadoc Brandybock), der ebenfalls gegen seinen Willen zurückgelassen werden sollte.

Sie folgte ihrem König in die Schlacht. Dort verteidigte sie ihren schwerverletzten Onkel gegen den Schwarzen Heermeister, Herr der Nazgûl, dem prophezeit worden war, dass er durch keines Mannes Hand fallen würde. Éowyn offenbarte sich ihm als Frau und tötete das geflügelte Untier des Hexenkönigs mit Merrys Hilfe.

Bei dem Kampf jedoch wurde sie durch den Atem des Untiers vergiftet und litt dadurch an einer Krankheit, die als „Der schwarze Schatten“ bekannt war. Sie fiel in einen todesähnlichen Schlaf und konnte nur mit Hilfe von Aragorn und der Athelaspflanze (Königskraut) in den Häusern der Heilung gerettet werden. Während ihrer Genesung dort, lernte sie Faramir, Sohn von Denethor, Truchsess von Minas Tirith, kennen, der ebenfalls geheilt werden musste. Die beiden gingen oft miteinander spazieren und redeten viel. Bald war Éowyns traurige Seele vom Kummer befreit. Faramir hatte sich in Éowyn verliebt und hielt um ihre Hand an. Sie vermählten sich und Éowyn zog nach dem Ringkrieg mit Faramir auf seinen Fürstensitz in Ithilien.

Die Beziehung zwischen Éomer und Éowyn

Éomer und Éowyn liebten sich als Geschwister sehr. Sie waren sich ebenbürtig in Kraft, Verstand, Geschicklichkeit und Mut. Doch Éowyn in der Gestalt einer Frau geboren, durfte nicht in der Schlacht kämpfen und das grämte sie sehr. So versuchte sie heimlich als Mann verkleidet in der Schlacht den Tod zu finden, doch konnte sie von ihren schwerwiegenden Verletzungen geheilt werden, worüber Éomer überglücklich war.

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