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Bedeutung, Name und Entstehung

  • Das Wort Ent bedeutet in der altenglischen Sprache „Riese„.
  • Die Ents waren die Baumhirten in Arda. Im Sindarin hießen sie Onodrim, Enyd oder, in der Einzahl, Onod.
  • Die Ents erwachten im Zeitalter der Sterne, noch vor dem Aufgang von Sonne und Mond etwa zeitgleich mit den Erstgeborenen Kindern Ilúvatars, und den Zwergen.

Grund der Erschaffung

Noch vor Beginn des Zeitalters der Leuchten säte Yavanna, die Spenderin der Früchte, aus, was sie erdacht hatte. Sie schuf die Pflanzen (Olvar) auf Arda, angefangen von den kleinen Moosen und Gräsern über Farne und Sträuchern bis hin zu den großen Bäumen.
Und als Aulë ihr schließlich sagte, dass er seine eigenen Kinder, die Zwerge, erschaffen hat und sie zusammen mit den Erstgeborenen auf Geheiß Ilúvatars erwachen würden, überkam sie großer Kummer.

Wusste sie doch um die Gefahr, die für ihr Werk bestand. Sie trat vor Manve und erzählte ihm von ihren Sorgen und ihrer Angst, es könnten viele ihrer wachsenden Dinge zerstört werden. Eru aber erhörte den Wunsch Yavannas und ließ Manve seine Gedanken empfangen, es möge zum Zeitpunkt des Erwachens der Elben auch der Gedanke Yavannas erwachen und Geister von fern herbeirufen, die unter den Kelvar (Tiere) und Olvar wandeln und sie beschützen sollten.

Und so wurden die Ents, die Hirten des Waldes geschaffen.

Beschreibung

Solange es Wälder auf Arda gab, wandelten in ihnen auch die Ents. Sie waren mehr als doppelt mannshoch (ca. 4m), hatten eine sehr dicke und feste Haut, die jedoch nicht vor Eisenwaffen gefeit war; sie hatten wenig oder auch gar keine Gelenke. Deshalb sahen ihre Bewegungen auch immer etwas ungelenk und steif aus. Was so schien, war aber nicht so, denn sie konnten durchaus sehr schnell vorankommen, wenn es vonnöten war.
Ihre Stimmen waren tief und dröhnend, hallten durch die Wälder und jagten jedem Angst ein, der in der Nähe war und es hörte. Durch ihre Verwandschaft mit den einzelnen Baumarten, sahen auch die Ents verschieden aus. Es gab Unterschiede in Größe, Dicke, Farbe und in der Anzahl von Fingern und Zehen, die zwischen drei und neun schwankte.

Als Nahrung nahmen die Baumhirten den so genannten Enttrunk zu sich. Dieser wurde in großen Kübeln in den Enthäusern aufbewahrt, schimmerte grün und golden, war mitunter schwach alkoholisch und sehr nahrhaft.
Die Ents hatten ihre Behausungen immer in der Nähe von Quellen und am liebsten schliefen sie im Stehen unter einem Wasserfall oder im Regen.
Sie waren nicht unsterblich, konnten aber sehr alt werden. Einer der ältesten der Ents war Fangorn, oder Baumbart, wie er auch noch genannt wurde, der vom Zeitalter der Sterne an bis ins Vierte Zeitalter auf Arda war.

Die Baumhirten liebten den Gesang und die Dichtkunst. In jungen Jahren lernten sie die „alten Listen“ auswendig, ein Gedicht, das alle Lebewesen auf Erden beinhaltete. Nun – fast alle, wie in späteren Jahren die Hobbits Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk feststellen mussten, waren doch die Halblinge nicht verzeichnet.

Die Ents übersetzten ihre Lieder und Gedichte in die einzelnen Sprachen Ardas, die sie in den alten Zeiten von den Elben lernten, weil ihre eigene Sprache für andere Geschöpfe als unlernbar galt. Am meisten schätzen sie das Quenya, weil es am wohlklingendsten in ihren Ohren war.
Ihre eigene Sprache, das Entisch, bestand aus vielerlei fein abgestuften Vokalfarben mit Ton- und Längenunterschieden. Wörter wurden in klangvollen Häufungen und Wiederholungen eingesetzt (Siehe Handbuch der Weisen, S. 125). Ein einziges Entwort konnte so lang sein, wie eine ganze Ballade.

Das Denken der Ents bewegte sich ebenso in sehr langen Zeiträumen und sie waren darauf bedacht, niemals etwas sehr „hastig“ zu machen.
In der Regel lebten sie als Einzelgänger, kamen aber ab und zu sogenannten „Entthings“ , Versammlungen der Ents, zusammen, z.B. wenn Entscheidungen zu treffen waren, die die Anwesenheit aller erforderte.

Die Baumhirten Yavannas waren sehr sanfte und kluge Wesen. Wenn sie aber in Zorn gerieten, weil sich ihre Schützlinge, die Olvar, in Gefahr befanden, konnten sie Stahl und Felsen mit bloßen Händen einreißen.

Alle Wesen auf Arda lebten in gewisser Furcht vor den Ents, selbst einige der mächtigen Maiar.

Die Geschichte der Ents

Im Ersten Zeitalter gab es in den meisten Gegenden Mittelerdes Ents. Sie wanderten durch die Wälder, die damals noch überall zu finden waren.
Ihren Auftrag, die Olvar (Pflanzen), auf Yavannas Geheiß, zu beschützen, nahmen sie sehr ernst. So wurden sie zornig auf alles, was die Bäume verletzen konnte und griffen aus diesem Grund auch aktiv in manche Geschehnisse ein. Insbesondere die Orks, die in den Wäldern mit ihren Äxten und Schwertern wüteten und alles niedertrampelten, was nicht in ihrem Interesse war, hassten sie abgrundtief.
Erwähnenswert ist z.B. der Krieg der Elben und Zwerge an der Sarn Athrad, als die Ents Beren halfen, das Heer von Nogrod zu vernichten. (Handbuch der Weisen, S. 309, Sarn Athrad)

Als das Zeitalter der Sonne anbrach, entfremdeten sich Ents und Entfrauen voneinander.

Während die Ents in den Wäldern blieben, um die Bäume zu schützen, begannen die Entfrauen, Gefallen an den niederen Pflanzen und Gewächsen, wie Büschen, Blumen, Kräutern und Getreide zu finden. Sie wanderten in die Lande südlich des großen Grünwaldes, die später, nach der Verwüstung durch Sauron am Ende des Zweiten Zeitalters als die „Braunen Lande“ bekannt waren, und siedelten sich dort an. Sie liebten die Pflanzen, die sich züchten ließen und Früchte trugen und gingen kaum noch in die Wälder zurück. Sie waren es, die den Menschen den Garten – u. Ackerbau lehrten und wurden als die guten Geister angesehen, die alles, was in der Erde wuchs, liebten und achteten. Aber niemals bekamen die Menschen männliche Ents zu Gesicht.
Diese weilten weiterhin unter den großen Bäumen, die nur um ihrer selbst willen da waren sodass der Kontakt zwischen Ents und Entfrauen bald ganz abbrach.

Nach der Zerstörung der Gärten der Entfrauen wanderten diese weiter, auch über die Berge und bald gerieten sie ganz in Vergessenheit, weil niemand sie mehr gesehen hatte.

Die Ents begannen, die Entfrauen überall zu suchen, aber sie fanden sie nicht. In alle Gegenden Mittelerdes gingen sie und alle Lebewesen, die sie unterwegs trafen, wurden befragt. Manche von ihnen sagten, die Entfrauen seien nach Süden gegangen, andere wiederum meinten, sie hätten sie im Westen oder im Osten gesehen und immer folgten die Baumhirten den Hinweisen, aber niemals wurden sie fündig. Sie kehrten auf den Ruf der Bäume hin in ihre Wälder zurück und lebten dort ohne ihre Frauen weiter so gut es ging. Viele Jahre lang machten sie sich immer wieder auf, die geliebten Wesen zu finden, aber schließlich kam eine Zeit, in der sie nur noch eine schöne Erinnerung waren.
Es ist jedoch geweissagt worden, dass Ents und Entfrauen sich eines Tages wiedertreffen würden, aber erst dann, wenn alles, was die Baumhirten je besaßen, verloren war. Dann würde ein Land gefunden werden, in welchem beide zufrieden sein könnten. (lt. Buch „Der Herr der Ringe, Die zwei Türme“, Kap. Baumbart, S. 88/89)

Über die Jahre hinweg wurden viele der Ents „baumisch“, das heißt, sie hörten auf, sich zu bewegen, standen nur noch still und in Gedanken versunken an einer Stelle und sprachen nicht mehr. Manche von ihnen wurden „huorn-ähnlich“, d.h., sie wanderten nicht mehr umher, interessierten sich nicht mehr für die Bäume und schliefen ein. Aber wenn sie es wollten, konnten sie sich durchaus noch bewegen, waren gewissermaßen „astgeschmeidig“. (Huorns, Erklärung weiter unten im Bericht)

Da es keine Entfrauen mehr gab, wuchsen auch keine Entings (Entkinder) mehr auf und mehr und mehr verschwanden die Baumhirten Mittelerdes. Die Übriggebliebenen zogen sich in den Fangorn-Wald, am Fuße des letzten Berges des Nebelgebirges zurück, der bis zum Ende des dritten Zeitalters noch Ents beherbergte.

Am Ende des Vierten Zeitalters starben die Ents dann vollständig aus.

Baumbart

Baumbart war der Wächter des Fangorn-Waldes, den die Rohirrim den „Entwald“ nannten.
Er war einer der ältesten, wenn nicht sogar der älteste Baumhirte auf Arda (siehe, Beschreibung der Ents, weiter oben). Sein Name, Baumbart, bedeutet auf Sindarin Fangorn und die Elben nannten ihn so, wie auch seinen Wald, in dem er bis zum Vierten Zeitalter lebte.
Am Fuße des Methedras gelegen, zwischen den Flüssen Limklar im Norden und der Entwasser im Süden, war der Fangorn-Wald der Einzige, in dem noch Ents zu finden waren.

Baumbarts Rumpf war mit einer rauen Rinde bedeckt, wie bei Eichen oder Buchen. Seine Arme aber waren glatt und die Hände bestückt mit sieben knorrigen Fingern. Er hatte einen großen Kopf, der fast halslos in den gewaltigen Rumpf überging. Baumbart´s zottiger Bart war sehr lang und erschien einem wie verfilztes Moos und seine wurzelartigen Füsse versanken bei jedem Schritt im weichen Waldboden.
Seine Augen waren groß und braun und sein Blick war überaus weise.

Peregrin Tuk, der Hobbit, den es zusammen mit Meriadoc Brandybock während des Ringkrieges in den Fangorn verschlagen hat, versuchte später immer wieder, seinen ersten Eindruck dieser Augen zu beschreiben, der wie folgt war:

Man hatte das Gefühl, als ob ein gewaltiger Brunnenschacht hinter ihnen lag, angefüllt mit den Erinnerungen einer unendlich langen Zeit und langem, bedächtigem, beharrlichem Denken; aber auf ihrer Oberfläche schillerte die Gegenwart: wie Sonne, die auf den äußeren Blättern eines riesigen Baumes schimmert, oder wie das Wellengekräusel auf einem sehr tiefen See. Ich weiß nicht, aber man hatte das Gefühl, als ob etwas, dass im Boden wächst – schlafend könnte man sagen, oder sich einfach selbst als etwas zwischen Wurzelspitze und Blattspitze, zwischen tiefer Erde und Himmel empfindendes-, plötzlich erwacht war und einen mit derselben bedächtigen Aufmerksamkeit betrachtete, die es seit endlosen Jahren seinen eigenen inneren Gedanken geschenkt hatte.

Der Herr der Ringe, Die zwei Türme, S. 73

Die Huorns

Über den Zeitpunkt ihrer Entstehung ist nichts verzeichnet (jedenfalls nicht in den Schriften, die mir zur Verfügung stehen).
Die Huorns waren entweder „entisch“ gewordene Bäume oder „baumisch“ gewordene Ents.

Einige sehr alte Bäume hatten in früheren Zeiten die Möglichkeit, sich auf ihre Widerstandskraft zu besinnen und aus ihrem Pflanzendasein zu erwachen. Sie konnten, wenn sie es wollten, auch sprechen lernen. Aber redeten sie nur selten, und wenn, dann nur zu Elben oder Baumhirten.
Sie übernahmen ihre vorgesehene Rolle als Fürsprecher der Pflanzen, ähnlich den Ents. Die Bäume in ihrer Umgebung standen unter ihrem Schutz und wurden vor Feinden bewahrt, die ihnen Böses wollten. Es wanderten zu dieser Zeit immer Orks oder auch Zwerge durch die Wälder, welche Brennholz für ihre Feuer brauchten und Äste oder kleine Bäume schlugen. Wenn aber ein Huorn in der Nähe stand, wurden sie eines Besseren belehrt. An diese Stelle im Wald kehrte kein Ork oder Zwerg ein zweites Mal zurück.

Viele Huorns wurden aber mit dem Lauf der Zeitalter boshaft und hochmütig. Sei es, weil die Wälder schwanden, in denen sie unzählige Jahre ungestört existierten oder aus Hass auf all die Lebewesen, die sich bewegen und frei umher laufen konnten.
Die Huorns aus dem Fangorn-Wald besannen sich zum Zeitpunkt des Ringkrieges auf ihre Stärken, nahmen am letzten Marsch der Ents teil, mit deren Hilfe sie Isengart niederrissen und marschierten anschließend nach Helms Klamm, wo sie halfen, die Orkheere zu vernichten.

Der Alte Weidenmann

Der bekannteste Huorn war „Der Alte Weidenmann“, der im alten Wald nahe den Hügelgräberhöhlen, östlich des Auenlandes ansässig war. Er stand am Ufer des Flüsschens Weidenwinde und beherrschte die Bäume des ganzen Waldgebietes. Dieser Huorn war dafür verantwortlich, dass der alte Wald gespenstisch auf jeden Wanderer wirkte, der sich dorthin verirrte oder ihn auch mit Absicht durchquerte.
„Der Alte Weidenmann“ beeinflusste mit dem Rauschen seiner Blätter die anderen Bäume und ließ Wanderwege plötzlich verschwinden, sodass jeder, der dort ging, sich verlaufen musste.

Die vier Hobbits aus dem Auenland, Frodo Beutlin, Samweis Gamdschie, Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk, die es in den alten Wald verschlug, machten die unerfreuliche Bekanntschaft dieses bösen Huorns.
Er schläferte Merry und Pippin ein und nahm sie gefangen. Frodo und Sam vermochten es nicht, sie zu retten und wären dem „Weidenmann“ fast selbst noch zum Opfer gefallen, gäbe es da nicht Tom Bombadil. Dieser fand sie, besänftigte den alten Huorn mit seinen Liedern und befreite die Hobbits aus seiner Gewalt, denn nur er, als einer der ältesten Maiar, hatte die Macht dazu.

Durch ihn lernten die Hobbits auch, was der „Weidenmann“ war.

… sein Herz war schlecht, aber seine Kraft war ungebrochen; und er war hinterhältig und ein Herr der Winde, und sein Singen und Denken lief durch den Wald zu beiden Seiten des Flusses. Sein grauer durstiger Geist zog Kraft aus der Erde und breitete sich wie feine Wurzelfäden im Boden aus und mit unsichtbaren Zweigfingern in der Luft, bis er fast alle Bäume im Wald vom Hag bis zu den Höhen unter seiner Herrschaft hatte.

Der Herr der Ringe, Die Gefährten, S. 165

Eine kurze Meinung meinerseits dazu, vielleicht als Anstoß, zu einer Diskussion:
Im Grunde bewahrte „Der Alte Weidenmann“ nur sich und seine Schützlinge, die Bäume, vor fremden Gefahren, denn er war wahrlich uralt. Als ein Überbleibsel der riesigen vergessenen Wälder machte er keine Unterschiede zwischen guten und bösen Wesen und bekämpfte einfach alles, was ihm nicht behagte. Aus diesem Grunde, so denke ich, gab es auch Tom Bombadil, um ihn ab und zu in seine Schranken zu verweisen.

Die Rolle der Ents und Huorns im Ringkrieg

Im großen Ringkrieg, der am Ende des Dritten Zeitalters in Mittelerde stattfand und in dem Sauron und seine Festung Barad-dûr entgültig vernichtet wurden, spielten die Ents und auch die Huorns eine nicht minder bedeutende Rolle.

Sie beobachteten schon eine ganze Weile die Machenschaften Sarumans des Weißen, der nahe dem Fangorn-Wald in Isengart lebte. In den Zeiten, in denen dieser noch nicht Sauron und dem Einen Ring Untertan war, wandelte er oft in Fangorns Wäldern und war den Ents ein Freund.
Als sich Sarumans Wesen aber veränderte und er Sauron als seinen Herren anerkannte, begann er, mit seinen Orks die Bäume, die er einst achtete, zu schlagen und die Gegend um Isengart zu verderben.

Die Ents sahen das als einen Feindesakt an und die Freundschaft zwischen ihnen brach ab. Doch kümmerten sie sich in der ersten Zeit nicht sehr darum und zogen bis tief in das Innere des Waldes, bis sich eines Tages die Hobbits Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk in den Entwald verirrten und etwas Unruhe hineinbrachten.

Diese berichteten Baumbart, dem Wächter des Fangorn-Waldes, von den Geschehnissen auf Mittelerde. Baumbart ließ es nicht kalt, was geschah, vor allem, als er erfuhr, dass viele seiner einstigen Baum-Freunde, den Orks von Isengart zum Opfer gefallen waren.
Er berief eine Versammlung der Ents, einen Entthing, ein und nach drei Tagen, denn wir dürfen nicht vergessen, dass Ents niemals etwas „hastig“ tun, erhallte der Wald vom Dröhnen und Stampfen der Ents, die gegen Isengart marschierten.

Die Huorns, die es zu diesem Zeitpunkt noch im Fangorn gab, schlossen sich ihnen an. Der Zorn der Ents und Huorns war unbeschreiblich und Isengart wurde beim letzten Marsch der Ents, der als solcher in die Geschichte einging, völlig zerstört, bis auf den Orthanc, den Turm Sarumans. Die Gräben, die ihn umgaben wurden mit den Wassern des Isen geflutet und die Orks, die es dort noch gab, wurden bis auf den letzten getötet.
Anschließend marschierten die Huorns auf Bitten des Zauberers Gandalf, des Weißen, und auf Veranlassung Baumbarts, in Richtung Helms Klamm, um die Orkheere, die Saruman dorthin ausgeschickt hatte, zu vernichten.

Als Baumbart sich von den Hobbits Merry und Pippin verabschiedete, freute er sich, ihnen sagen zu können, dass die Halblinge nun ihren „alten Listen“ (siehe oben, Beschreibung der Ents) beigefügt wurden. Mit dem Vers:

Ents, die Erdsprosse, alt wie die Berge,
weithin wandernde Wassertrinker,
Und hungrig wie Jäger die Hobbitkinder,
Das lachende Völkchen, die kleinen Leute.

Der Herr der Ringe, Die zwei Türme S. 219

wurden die Hobbits in das sehr lange Gedicht der Ents aufgenommen und von da an nicht mehr vergessen.

Bevor die Ents und Huorns wieder in ihren Wald zurückgingen, bewachten sie noch eine Weile den Orthanc um zu verhindern, dass Saruman ihn zu früh verließ, um noch Böses anzurichten.

Nachdem Sauron aber end(t)gültig vernichtet war, hörte man nie wieder etwas von den Baumhirten Mittelerdes, die einst aus Yavannas Gedanken entstanden waren.