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Überblick

Name: Peregin Tuk
Rufname: Pippin, Pip
andere Name: In Gondor: Ernil i Pheriannath „Prinz der Halblinge“
Rasse: Hobbit
Alter: geb. 1390 der Auenlandzeitrechnung, 2993 des DZ
Herkunft: Tukland
Familie: Paladin II Tuk, Heiderose Hang
Größe: wahrscheinlich über 4 Fuß groß

Verwandtschaft

  • zu Frodo: Frodos Ur-Großvater war der Alte Tuk, der Pippins Ur-Ur-Großvater ist.
  • zu Pippin: Pippin ist sein Cousin/Vetter

Zusammenfassung der gemeinsamen Taten von Merry und Pippin

Merry (Meriadoc Brandybock) und Pippin (Peregrin Tuk) sind beide Hobbits und miteinander und mit Frodo verwandt. Als Frodo und Sam nach Bruchtal aufbrechen, begleiten sie die beiden und gehören allesamt zu den neun Ringgefährten. Am Amon Hen werden sie von Uruk-hai entführt, können jedoch fliehen und kommen in den Wald von Fangorn, wo sie Baumbart treffen und die Ents aufrütteln, so dass diese Isengart angreifen.

Nach der Zerstörung Isengarts treffen sie dort Gandalf, Aragorn, Legolas und Gimli wieder. Kurz danach trennen sich ihre Wege. Pippin reitet mit Gandalf nach Minas Tirith und tritt dort in die Dienste des Truchsesses Denethor II.; Merry schwört Théoden von Rohan die Treue und kommt mit dessen Heer nach Minas Tirith. Nach der Schlacht auf den Pelennorfeldern, der Schlacht am schwarzen Tor (Morannon), Aragorns Krönung und dessen Hochzeit mit Arwen reisen sie wieder zurück ins Auenland und sind die wichtigsten Anführer bei der Befreiung des Auenlandes von Sarumans Streitern.

Pippins Kindheit

Über Pippins Leben vor dem Aufbruch von Beutelsend nach Krickloch ist fast nichts bekannt. Pippin war schon früh mit Frodo und Merry befreundet. Als sie nach Bruchtal aufbrachen, war er höchstwahrscheinlich 28, vielleicht auch noch 27, da er in Gondor sagt, er wäre fast 29.

Pippin, einer der Verschwörer

Nachdem Bilbo fort gegangen war, bemerkten Merry, Pippin, Fredegar Bolger und Sam, dass etwas nicht mit Frodo stimmt und beobachten ihn. Sam ist ihre wichtigste Informationsquelle. Sie ahnen, dass Frodo weggehen will und beschließen, ihn zu begleiten.
Pippin wandert mit Frodo und Sam von Beutelsend nach Bruchtal, wo sie zum ersten Mal sowohl die Elben als auch die Nazgûl treffen.

Von Krickloch nach Bruchtal

Von Frodos Haus aus führt Merry Frodo, Sam und Pippin zum alten Wald, wo sie sich von Fredegar Bolger verabschieden. Er führt seine Freunde durch den Wald, wo sie sich dann allerdings verlaufen und ins Tal der Weidenwinde kommen. Als er und Pippin sich zum Schlafen an den alten Weidenmann lehnen, schlingt dieser seine Wurzeln um sie und versucht sie zu zerquetschen. Glücklicherweise kommt Tom Bombadil vorbei und Frodo ruft ihr zur Rettung seiner Freunde. Danach verbringen sie einige Zeit im Haus von Tom und seiner Frau Goldbeere. Tom rettet sie wenig später noch einmal in den Hügelgräberhöhen, wo Merry, Pippin und Sam von Grabunholden verschleppt werden. Ihre Dolche stammen aus den Schätzen der Grabunholde.

In Bree kehren sie ins Gasthaus zum Tänzelnden Pony ein. Frodo, Pippin und Sam gehen nach dem Essen in die Wirtsstube und dort sorgt Frodo für Aufmerksamkeit, da er nach einem kleinen Missgeschick den Ring aufzieht und verschwindet. Hier lernen die Hobbits Aragorn als „Streicher“ kennen. Währenddessen hat Merry bei einem Spaziergang draußen einen der Ringgeister gesehen und folgt ihm bis zum Haus vom Lutz Farning, einem Breeländer. Als er wieder gehen will, kommt er unter den Schwarzen Atem und es wäre wohl Schlimmeres geschehen, wenn Kunz nicht vorbeigekommen wäre.

Mit Streicher machen sie sich auf dem Weg nach Bruchtal, da dieser behauptet den Weg zu kennen. Auf dieser Reise gibt es nichts Wichtiges über Merry zu berichten.

Die Gemeinschaft des Rings

Als Merry und Pippin erfahren, dass Frodo und Sam nach Mordor gehen, wollen sie die beiden unbedingt begleiten. Mit Gandalfs Hilfe überreden sie Elrond, Frodo als Gefährten begleiten zu dürfen.

In der Gemeinschaft waren vertreten:

Von Bruchtal bis Parth Galen

Mit der Gemeinschaft bricht Merry von Bruchtal aus auf und als sie auf dem Caradhras umkehren müssen, wird er von Aragorn durch den Schnee getragen. In Moria vollbringt er nichts besonderes, war jedoch von Gandalfs „Tod“ sehr betroffen. In Lothlórien bekommt er von Galadriel als Abschiedsgeschenk einen Elbenmantel mit Blattbrosche und einen Elbendolch. Er sitzt mit Pippin und Boromir in einem Boot, als sie damit den Anduin bereisen. Seine Erfahrung mit Booten mag hier vorteilhaft gewesen sein. Als sie bei Parth Galen lagern, werden sie von Sarumans Uruk-hai angegriffen, die Pippin und ihn für die Hobbits halten, die sie ihrem Meister bringen sollen. Boromir stirbt bei dem Versuch Merry und Pippin zu schützen und so werden beide von den Uruk-hai gefangen genommen.

Entführung der Uruk-hai und die Flucht

Die Uruk-hai schleppen Merry und Pippin von den Raurosfällen über Rohan bis zum Saum des Fangornwaldes. Auf der Reise gelingt es Pippin, seine Hände zu befreien und den Strick täuschend echt wieder über die Hände zustreifen. Er lässt seine Blattbrosche aus Lórien als Zeichen für die Gefährten, die sie suchen, fallen.

Am Fangorn schlagen die Uruk-hai ein Lager auf und werden in der Nacht von den Rohirrim unter Éomers Führung angegriffen. Da sie mit ihren Elbenmänteln so gut wie nicht zu sehen sind, werden die Hobbits nicht entdeckt und etwas später ganz von der Schlacht ausgeschlossen (d.h. Die Reiter und Orks kämpften etwas weiter weg). Pippin befreit sich und Merry von den Fesseln und sie kriechen in den Wald hinein.

Begegnung mit Baumbart

Auf ihrer Wanderung durch den Fangornwald begegnen sie Baumbart, dem Ent. Sie stellen sich ihm vor und Baumbart trägt sie zu einem seiner Häuser, welches Quellhall heißt. Sie erfahren, dass Gandalf Baumbart kannte und auch über Saruman bescheid weiß.

Baumbart gibt ihnen vom Enttrunk zu trinken, welcher das Wachstum beschleunigt. So werden Merry und Pippin größer als die normalen Hobbits. In einem Gespräch mit ihnen, wird Baumbart klar, dass er etwas gegen Saruman unternehmen muss, da dieser Bäume fällen lässt. Auf der Versammlung der Ents, Entthing genannt, wird beschlossen, dass die Ents Isengart angreifen und Merry und Pippin mitkommen sollen.

Hobbits in Isengart

Als das Heer der Ents und Huorns Isengart bei Nacht erreichen, konnten sie gerade beobachten wie Sarumans Armee abmarschiert. Merry und Pippin beobachten aus der Ferne, wie die Ents danach beginnen, Isengart auseinander zunehmen. Als die Ents die Überschwemmung durch den Isen vorbereiten kommt Gandalf. Als er mit Baumbart gesprochen hat und wieder weg ist, findet Baumbart die beiden Hobbits nicht mehr zu „hastig“.

Nach der Flutung Isengarts lernen Merry und Pippin am nächsten Morgen Gríma Schlangenzunge kennen und finden später Nahrung und Fässer mit Pfeifenkraut. Speisend und Pfeife rauchend werden sie von ihren alten Freunden und dem Männern aus Rohan gefunden. Bei einem Gespräch mit Saruman lauschen die Hobbits aufmerksam. Gandalf zerbricht Sarumans Stab und nimmt die Hobbits wieder mit. Als Pippin in den Palantír geblickt hat, nimmt Gandalf Pippin mit, worüber Merry traurig ist, da sie die bisherigen Abenteuer zusammen durchgestanden haben.

Pippins Taten in Minas Tirith

In Minas Tirith erzählt Pippin dem Truchsess Denethor II. von dem Tod Boromirs (Denethors erstgeborenem Sohn). Daraufhin stellt er sich in die Dienste Gondors. Beregond, einer der Wachen, erzählt ihm von Faramir, Boromirs jüngerem Bruder, und Pippin lernt auch seinen Sohn Bergil kennen.
Als Faramir von Osgiliath verwundet zurück kommt und unter dem Schwarzen Atem des Nazgûl leidet, will sein Vater ihn und sich in seiner Besessenheit verbrennen, da Minas Tirith belagert wird und die Rohirrim noch nicht da sind. Er sieht keinen anderen Ausweg und im Palantír zeigt Sauron ihm die Flotte der Korsaren von Umbar, die jedoch eigentlich von Aragorn geführt wird. Als Pippin erfährt, was der wahnsinnige Denethor vorhat, sucht er Gandalf, der dann verhindern kann, das Faramir den Flammentod auf dem Scheiterhaufen stirbt.

Pippin in der Schlacht am Morannon

In der Schlacht am Morannon steht Pippin neben Beregond und wird unter einem Troll begraben, als er diesen mit seinem Dolche niederstreckt. Dort findet ihn dann Gimli, der ihn unter dem Troll hervorholt.

Beim Siegesfest auf dem Feld von Cormallen, sieht er Frodo, Sam und vor allem Merry wieder. Sie bleiben noch bis zu Aragorns Krönung und Hochzeit und kehren dann ins Auenland zurück.

Die Befreiung des Auenlandes

Als sie ihr geliebtes Auenland wieder sehen, müssen sie feststellen, dass es einen „Oberst“ gibt, der kurz nach ihrer Abreise nach und nach das Auenland aufgekauft hat und mit Menschen den Hobbits Angst einjagt. Im Auenland herrschen jetzt strenge Regeln und eine Diktatur. Die vier Abenteurer brechen einige dieser Regeln und werden festgenommen, als sie nach Beutelsend reiten, wo sie mit „Oberst“ Lotho Sackheim-Beutlin sprechen wollen. Ihren Wachen können sie davon reiten, da diese nur zu Fuß sind. Bei einem Zusammentreffen mit einigen Menschen des „Obersts“. Als einer dieser den König von Gondor beleidigt, wird es dem Gefolgsmann des Königs, Pippin, zu bunt und er zieht das Schwert, was Merry und Sam ihm gleichtun. Damit schrecken sie die Unmenschen ab und haben Zeit einen Widerstand zu organisieren. Pippin holt noch seine Familie aus Tukland, die sich gegen die Eindringlinge gewehrt haben. So können die Hobbits sich von den Menschen des „Obersts“ befreien und Frodo, Sam, Merry und Pippin gehen nach Beutelsend, um Lotho zu besuchen. Statt diesem treffen sie dort Saruman und Gríma. Saruman wird dort von Gríma erstochen und Gríma von Hobbitpfeilen erschossen. So kehrt wieder Ruhe ein und das Auenland wird mit Sams Hilfe wieder schön grün.

Peregrin Tuk, Thain des Auenlandes

Pippin wird wie Merry das Oberhaupt seiner Familie und Ratsherr des Auenlandes. Zudem erbt er das Amt des Thains von seinem Vater.
Er heiratet Dietmute/Juweline von Langcleeve und hat einen Sohn, den er Faramir nennt. (Dieser Faramir heiratet später Sams Tochter Goldlöckchen). Als Merry und er älter waren wurden sie nach Edoras und Gondor gerufen. Pippin übergab seinem Sohn das Amt des Thains und ritt mit seinem Freund zuerst nach Edoras und dann nach Gondor, wo beide starben.

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