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Überblick

Sterne sind in der Welt der Elben, wie auch der Welt der Menschen und der Welt aller freien Völker kaum auszudenken. Besonders die Elben könnten wohl kaum ohne die Sterne am Himmelszelt leben. Denn Ilúvatar und Varda, die Himmelskönigin setzten die Sterne an den Himmel um den Elben bei ihrem Erwachen den Weg zu zeigen.

Beinahe jeden Stern den es gibt wird von den Elben geliebt und verehrt. Am meisten aber verehrten sie den Stern, der aufging, als Earendil seine Fahrt am Himmel aufnahm.

Sterne

Sonne

Arièns Sonnenschiff wird oftmals auch Anar, die Feuriggoldene oder Laurelins Frucht genannt. Von vielen Noldor bekam sie auch den Namen Vasa, das Feuerherz.

Die Sonne wurde als Symbol der goldenen Zeit der Menschen und den gleichzeitigen Untergang der Elben gesehen.

Mond

In Quenya auch Isil genannt was übersetzt „der Schein“ bedeutet. In Sindarin lautet der Name des Mondes Ithil. Es gibt jedoch noch weitere, genauso schöne Namen wie Ràna „der Bummler“ oder „die Silberblume„.

Oftmals wird der Mond von den Elben als Schiff dargestellt, indem ein Maia sitzt. In der letzten Version, die im Silmarillion veröffentlicht ist, wird das Mondschiff von Tilion gelenkt, einem Jäger aus dem Gefolge von Orome und ist die ältere der beiden Lichter, die die Valar an den Himmel setzten.

Das Licht des Mondes ist die letzte Blüte von Telperion, die von Aulë in eine Schale gesetzt wurde.

Merkur

Elemmire in Quenya genannt.
Wörtlich übersetzt bedeutet der Name „Sternenjuwel“.

Er ist einer der Sterne, die von Varda an den Himmel gesetzt wurde, zum Zeichen für das Erwachen der Elben.

Venus

Der heißgeliebte Stern der Elben, besser bekannt als Ëarendil.
Dieser Stern wurde nach einem Menschen namens Earendil benannt. Es heißt in alten Schriften, die Valar hätten ihm die Unsterblichkeit geschenkt.

Gemeinsam mit seinem Schiff Vingilot wurde er an den Himmel gesetzt um dort den Glanz des letzten Silmarils über den Nachthimmel zu tragen.

Mars

Er wird auch Carnil, „der Rotglanz“ genannt.
Er gilt als der Stern des Krieges.

Carnil erscheint immer am südlichen Abendhimmel.

Als Frodo in Imladris war konnte er Carnil von seinem Zimmer aus aufgehen sehen.

Jupiter

Alcarinque ist sein Name in Quenya, was soviel wie „der Ruhmreiche“ oder „der Glanzvolle“ bedeutet.

Auch er wurde von Varda ans Firmament gesetzt, zum Zeichen des Erwachens der Elben.

Saturn

Von den Elben liebevoll Lumbar genannt.
Ein leicht blau-grün glänzender Stern.

Lumbar wurde noch vor den Elben an den Himmel gesetzt, was darauf hinweist das er einer der ältesten Sterne ist.

Uranus

In Quenya wird er auch Nénar genannt. Er fällt durch das bläuliche Licht schnell auf.

Auch er wurde, wie Jupiter und Merkur, zum Zeichen des Erwachens der Elben an das Firmament gesetzt.

Neptun

Auch Luinil, der Name in Quenya, wurde von Varda an den endlosen Himmel gesetzt.

Auffallend ist das er stechend blau leuchtet.

Helluin

Helluin ist vermutlich der wunderschöne Stern Sirius. Dieser bläulich-strahlende Stern was auch den Namen, „der Eisblaue“ erklärt.

Helluin war Inwes Sohn Ingil. Vermutlich ist er Telimekar an den Himmel gefolgt.

Helluin reiste ähnlich einer großen Biene die Honig oder eine Flamme trägt und ließ sich neben Telimekars Fuß nieder. Deshalb bekam er auch den Namen „die eisblaue Biene“ oder „die Biene von Azure“.

Morwinyon

„Schimmer bei Einbruch der Dunkelheit“ oder „Schimmer im Dunkeln“ wird er oft genannt.

Die Valar wie auch die Elben lieben Morwinyon und er war für die berühmten Juwelenschmiede, die die berühmten Gemmen der Noldor herstellten, die Inspiration und die Eingebung.

Zur heutigen Zeit wird er auch der Stern Arkthurus, oder der Bärenhüter genannt.

Morwinyon ist der hellste Stern im Sternzeichen des Bootes.

Sternbilder

Remmirath

Aus dem Sindarin übersetzt bedeutet er „Netz-Juwel-Sammlung“.

Vermutlich ist er das heutige Sternbild Plejaden.

Im Westron wird dieser Sternenhaufen „Netzsterne“ oder „Vernetzte Sterne“ genannt.

Borgil

… und langsam erhob sich der rote Borgil über die Nebel, glühend wie ein Juwel aus Feuer.

Der Herr der Ringe

Vermutlich ist er der heutige Stern Beteigeuze oder Aldebran.

Dies wird durch die Farbe vermutet, denn beide Sterne sind glühend rot.

Balcelor

In der Altvorderenzeit wird er auch „brennende Rose“ genannt.
Man findet ihn nördlich des Äquators.

Dieses Sternbild besitzt besonders viele Namen, denn jedes Volk gab ihm verschiedene davon:

Als Aulë dabei war eine Silbersichel zu fertigen wurde er von Melkor gestört, indem er Aulë eine Lüge über die Herrin Palurien erzählte. Aulë erzürnte darauf so, dass er seine Sichel mit einem gewaltigen Hammerschlag in sieben Funken zerschlug.

Varda nahm die Funken und setzte sie ans Firmament, in der Form einer Sichel.

Sie sollen das Zeichen für Paluriens Ehre sein und das endgültige Erwachen der Elben einläuten.

Menelvagor

Übersetzt bedeutet dieser Name Schwertkämpfer, auch genannt Menelmacar oder Menelmakil.
Dieses Sternbild wurde von Varda aus alten Sternen neu zusammengestellt.

Der dargestellte Streiter scheint tatsächlich ein Ainur zu sein.

Telimekar ist sein Name und einige nennen ihn einen Sohn Tulkas, was elbische Gelehrte bestreiten.

Einige Zeit nach der Niederwerfung Utumnos wurde Telimekar zu einem Sternbild, dass wir heute Orion nennen.

Soronume

Dieses Sternbild ist eine Sternenkonstellation von Varda, die aus dem Silbertau der Brunnen von Telperion entstand. Es könnte West-Adler bedeuten. Vielleicht wegen der Wortwurzel Soro, was soviel wie Adler bedeutet.

Robert Foster glaubt es könnte unser heutiges Sternbild Aquilla (Adler) sein.

Telumedil

Der Name bedeutet „der Freund des Himmels“.

Es ist der Name eines Sternbildes, das von Varda zum Erwachen der Elben aus alten Sternen neu zusammengesetzt wurde.

Wilwarin

In Quenya heisst Wilwarin “ Schmetterling„.
Vermutlich stellt es das heutige Sternbild Kassiopeia dar.

Es wurde ebenfalls zum Erwachen der Elben von Varda an den Himmel gesetzt.