Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Morgoth überzog 600 Jahre lang, während seiner Herrschaft in der Festung Angband, den Nordwesten Mittelerdes mit Krieg. Er wollte die Menschen, Zwerge und Elben sich Untertan machen, oder sie vernichten. Er bestritt in diesem Zeitraum fünf größere Schlachten und eine große Schlacht.

Welche Ziele, ausser den oben beschriebenen, trieben ihn, welche Absichten verfolgte er damit und was erreichte er letztendlich?

Bemerkung zu den Jahresangaben: VJ = Valisches Jahr, 1 VJ = 9,58 Normaljahre

Die erste Schlacht (VJ 1497)

Absicht/Ziele

  • Morgoth wollte, noch bevor die Noldor nach Mittelerde kamen, die Sindarin-Elben angreifen und sich untertan machen oder vernichten.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • Die Städte Brithombar und Eglarest
  • Die Ebene um den Berg Amon Ereb
  • Nördlich und nordwestlich um den Wald von Region

Verlauf

Morgoth, in seiner Festung Angband, rüstete schon längere Zeit seine Heere und Diener für einen Krieg gegen die in Mittelerde verbliebenen Sindarin-Elben. Als er seine Kriegsmaschinerie auf- und ausgerüstet hatte, überzog er Mittelerde, in seinem ersten Krieg gegen die Elben mit Vernichtung und Zerstörung. Er vereinigte seine ganzen Heere in zwei große Heere und griff so, aus verschiedenen Richtungen kommend, die Heere der Elben an. Er gedachte einen schnellen Sieg zu erringen, sich die Elben zu unterwerfen und weiteres Land seinem Reich zuführen zu können.

Seine beiden Heere sollten, Thingol im Gebiet von Region, und Círdan in seinen beiden Städten am Meer gleichzeitig angreifen. Thingol rief Denethor aus Ossiriand um Beistand an. Zusammen errangen sie einen Sieg um den Berg Amon Ereb und vernichteten fast komplett Morgoths Ostarmee, wie sie genannt wurde. Denethor, welcher Thingol zu Hilfe kam, fiel bei dieser Schlacht am Berg Amon Ereb. Die Überlebenden des Ostheeres flohen nach ihrer Niederlage und wollten nach Angband zurück. Sie trafen bei ihrer Flucht auf die Zwerge vom Berg Dolmed. Nur wenige, so heißt es, haben die Äxte der Zwerge überlebt.

Das Westheer verwüstete währenddessen, von niemandem daran gehindert, ganz Westbeleriand. Círdan führte seine Heere zunächst aus Brithombar und Eglarest gegen Morgoths Westheer. Er wurde aber schnell zurück getrieben und musste sich in den beiden Städten einer Belagerung erwehren.

Das Ostheer Morgoth wurde vernichtet, aber auch ganz Westbeleriand. Somit hatte jeder der Beteiligten nur einen Teilsieg errungen. Morgoth hatte seine Absicht, die Elben zu unterjochen oder zu vernichten nicht erreicht. Und die Heere Beleriands konnten nicht verhindern, dass ihre Heimat zu einem Großteil vernichtet und zerstört wurde. Doriath wurde von diesem Krieg zwar nicht berührt, aber seitdem wird dieses Land vom Banngürtel Melians beschützt.

Somit endete die erste der Großen Schlachten von Beleriands.

Die Zweite Schlacht - Dagor nuin Giliath – Schlacht unter den Sternen

Die Schlacht dauerte 10 Tage lang, bis zum Aufgang von Mond und Sonne im Jahre 1 des EZ.

Absichten/Ziele

  • Morgoth wollte die Noldor bei ihrer Ankunft in Mittelerde angreifen und vernichten und
  • die beiden Städte Brithombar und Eglarest einnehmen.
  • Fëanor wollte seinen Feind Morgoth niederwerfen.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • Die Städte Brithombar und Eglarest
  • Nördlich vom See Mithrim
  • Fenn von Serech
  • Die Ebene von Ard-Galen

Verlauf

Morgoth hatte über seiner Festung Angband, die Thangorodrim aufgetürmt. Als er, aufmerksam geworden, durch die Echos der Lammoth und dem Brand bei Losgar, sah, dass Fëanor und Celegorm mit einem gewaltigen Elbenheer im Fjord von Drengist landete und ein grosses Lager am Nordufer des Mithrim-Sees aufschlug, schickte er ihnen eine riesige Orkarmee über die Pässe des Ered Wethrin entgegen. Fëanors Heer war zwar zahlenmäßig unterlegen, kämpfte aber mit dem gerechten Zorn auf ihrer Seite und vernichtete die Diener Morgoths fast vollständig.

Währenddessen kamen die Orkheere, welche Círdan in Brithombar und Eglarest belagert hatten, zum Fenn von Serech geeilt, um sich gemeinsam gegen Fëanors Heer zu werfen. Dieses Orkheer lockte Celegorm in einen Hinterhalt, nahe Eithel Sirion. Fëanor und Celegorm kämpften nun 10 Tage lang mit den Dienern Morgoths und trieben diese vor sich her, in das Fenn von Serech, wo fast alle Orks umkamen. Fëanor in seinem Hass, verfolgte die wenigen Überlebenden, bis in die weite Ebene von Ard-Galen. Er war so verblendet, dass er glaubte Morgoth selbst angreifen zu können.

Auf Morgoths Geheiß hin wurden Balrogs aus Angband gegen Fëanor in den Kampf geführt. Ein kleiner Trupp, mit Fëanor als Führer, wurde vor Angband abgeschnitten und alleine in den Kampf mit den Balrogs und Orks verwickelt. Gothmog, Fürst der Balrogs aus Angband, mit seiner Leibgarde aus Balrogs und Trollen erschlugen trotz der Hilfe seiner Söhne Fëanor fast vor den Toren von Morgoths Festung.

Nach diesem Sieg über Fëanor kehrten seine Diener zurück nach Angband, welches noch immer von einem riesigen Elbenheer belagert wurde. Morgoth bat Maedhros, Fëanors Sohn, zum Schein um Friedensverhandlungen. Bei einer Zusammenkunft der beiden nahm Morgoth ihn gefangen.

Fingolfins Heer zog vom Mithrim-See kommend auf der Ebene von Ard-Galen ein und verstärkte somit die Belagerung. Beim Aufgang der Sonne zog er mit Hörnerschall und seinen blausilbernen Bannern ungehindert bis vor die Tore von Angband um Morgoth herauszufordern. Er sah sofort ein, dass Morgoths Festung nicht so leicht zu nehmen ist. Wegen Zwistigkeiten unter ihnen und ihren Anführeren, konnten sie ihren bis dahin erreichten Erfolg nicht umsetzen und zogen wieder ab.

Somit endete die zweite der Grossen Schlachten von Beleriand.

Die Dritte Schlacht - Dagor Aglareb - Die Ruhmreiche Schlacht im Jahre 60 des EZ

Absichten/Ziele

  • Morgoth wollte die Noldor, welche nun eine gesicherte Stellung in Mittelerde besaßen, angreifen und aufreiben,
  • Dorthonion verheeren und sich zu Eigen machen.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • Nördliche Region von Dorthonion
  • Südlich des Sirion-Passes
  • Nördlich von Nargothrond
  • Westlich des Rerir-Sees
  • Die Ebene von Ard-Galen

Verlauf

Nachdem nun 60 Jahre seit der Dagor nuin Giliath vergangen waren, hatten sich die Noldor eine sicher Stellung in Mittelerde erschaffen. Sie waren, trotz des scheinbaren Friedens nie unachtsam geworden. Morgoth glaubte sich sicher genug, eine weitere Schlacht gegen die Noldor führen und sie vernichten zu können. Doch die lange Zeit der Wachsamkeit, hatte sie früh genug auf Morgoths Angriff vorbereitet.

Dieser eröffnete seinen Angriff mit Flammenausbrüchen in den Eisenbergen, und einem großen Orkheer, welches über die Ebene von Ard-Galen zog, um Dorthonion anzugreifen.

Da sich die Grün-Elben aus Ossiriand, eingedenk ihrer schweren Verluste während der ersten Schlacht, nicht offen Krieg gegen Morgoths Diener zu führen getrauten, hatten Aegnor und Angrod die Hauptlast des Angriffs nördlich von Dothonion zu tragen.Doriath war zu diesem Zeitpunkt schon von Melians Banngürtel geschützt.

Kleinere Trupps von Orks zogen über den Sirion-Pass und durch Maglors-Lücke, um den Osten und Westen Beleriands zu verheeren. Diese wurden schnell durch die dort beheimateten Elben getötet.Fingolfin kam von Westen und nahm zusammen mit dem aus Osten kommenden Heer von Maedhros die große Orkarmee, welche von Aegnor und Angrod erfolgreich aufgehalten und abgewehrt wurde, in die Zange und schlugen diese in die Flucht.

Auf ihrem Rückzug über die Ebene von Ar-Galen nach Anband wurde die Orkarmee vor den Toren von Morgoth Festung gestellt und vollständig vernichtet.

Dies war das erste Mal, dass Elben in einem Krieg gegen Morgoth einen vollständigen Sieg davon trugen.

Die Noldor verstärkten ihre Einkreisung von Angband, wodurch eine fast 400jährige Belagerung für Morgoth in seiner Festung begann.

Während diesem Zeitraum kam es nur gelegentlich zu kleineren Gefechten zwischen beiden Armeen. Glaurung war damals noch ein Jungdrache und griff nach ca 200 Jahren die Elben an, wurde aber von Fingolfins Bogenschützen zurück geschlagen und aus der Ebene von Ard-Galen vertrieben. Morgoth gab darauf hin jegliche Angriffe auf.

Somit endete die dritte der Großen Schlachten.

Die Vierte Schlacht - Dagor Bragollach - Die Schlacht des Jähen Feuers ( 455 - 456 EZ)

Absichten/Ziele

  • Morgoth wollte die Belagerung Angbands beenden und sich ganz Beleriand unterwerfen oder vernichten.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • Dorthonion
  • Thargelion
  • Die Ebenen von Lothlan und Ard-Galen
  • Der Berg Rerir und der Helevorn See
  • Fenn von Serech
  • Pässe über das östliches Schattengebirge

Verlauf

Morgoth nutzte die 400 Jahre der Belagerung seiner Festung Angband und züchtete während dieser Zeit eine gewaltige Orkarmee. Er begann diese Schlacht im Winter 455 EZ, indem er Ströme von Feuer und Flammen aus den Eisenbergen über die Ebene von Ard-Galen fließen ließ und somit die dort Wache haltenden Elbenheere fast vollständig vernichtete. Diesem Flammen- und Feuermeer folgte nun, angeführt von Balrogs und dem Drachen Glaurung, seine gewaltige Armee aus unzähligen Orks.

Sie griffen in vielen kleineren Armeen zuerst Dorthonion und die Pässe über das östliche Schattengebirge an. Die Heere Dorthonions wurden von Aegnor und Angrod angeführt und brachen unter diesem Ansturm schnell zusammen und wurden überrollt.

Finrods Heer bekämpfte den Feind am Fenn von Serech, wurde von seiner Armee abgeschnitten und nur durch das beherzte Eingreifen Barahirs gerettet. Barahir bekam für die Rettung Finrod Felagunds einen Ring von diesem Geschenkt, welcher ein Erbstück des Hause Isildur wurde, und somit an Aragorn als Nachfahre dessen überging – Barahirs-Ring.

Finrod flüchtete nach Nargothrond , während Barahir den Kampf in Dorthonion weiterführte. Über die Pässe des östlichen Schattengebirges wollten die Orkarmeen in Hithlum einfallen, doch Fingolfin, der Hochkönig der Noldor, verwehrte ihnen den Übergang, wenn auch sein Heer starke Verluste davon trug.

Glaurung führte eine riesige Orkarmee mit Balrogs an. Diese drangen über Maglors Lücke bis nach Thargelion durch und überrannten alle Verteidigungsanlagen und Befestigungswälle, einschließlich die Ebene von Lothlan, ausgenommen Maedhros auf dem Himring. Die Reiterarmee von Maglor wurde durch Glaurungs Feuer und seinen Orktruppen völlig vernichtet.

Curufin und Celegorm wurden zurückgedängt und flohen nach Nargothrond. Nachdem Tharglion genommen war stürmten die Orks die Festung an der Westseite des Berges Rerir, und besudelten den Helevorn See. Danach zogen sie Richtung Süden und verheerten Ost-Beleriand. Caranthir vereinigte sich mit den Heeren von Amrod und Amros; gemeinsam errichteten sie auf dem Amon Ereb eine Verteidigungsstellung.

Morgoths Armeen verwüsteten in dieser Schlacht große Gebiete Beleriands und fügten den Elben und Menschen schwere Verluste zu.

Als Fingolfin von dieser Niederlage erfuhr ritt er über die Ebene von Ard-Galen bis vor die Tore von Angband und forderte Morgoth zum Zweikampf heraus. Morgoth nahm die Herausforderung an, und erschlug in einem langen Kampf schließlich Fingolfin, den Hochkönig, mit seinem Unterwelthammer Grond. Bei diesem Kampf fügte Fingolfing Morgoth jedoch sieben schwere Wunden zu.

Ein richtiges Ende dieser Schlacht gab es dadurch nicht, denn es kam immer wieder zu kleineren Gefechten und Scharmützeln.

Im Frühjahr 456 EZ endete die vierte der Großen Schlachten von Beleriand.

Die Fünfte Schlacht - Nirnaeth Arnoediad - Die Schlacht der ungezählten Tränen (473 EZ)

Absichten/Ziele

  • Da Morgoth die Edain sich nicht Untertan machen konnte, wollte er diese vernichten.
  • Er benötigte als strategisch wichtigen Posten den Zugang zum Sirion-Pass.
  • Die Herrschaft über Beleriand war sein primäres Ziel.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • West-Beleriand
  • Die Ebene von Ard-Galen, später Angfauglit
  • Fenn von Serech
  • Pässe über das östliche Schattengebirge nach Dor-Lómin

Verlauf

Maedhros war von den Taten Berens und Lúthiens so überwältigt, dass er glaubte, Morgoth mit einem starken Heer herausfordern und besiegen zu können. Er gedachte mit zwei riesigen Heeren, einem Ost- und einem Westheer, Morgoths Armeen auf der Ebene von Ard-Galen in die Zange nehmen und schlagen zu können.

Das Westheer, bestehend aus den Noldor aus Hithlum – die Edain, welche in Dor-Lómin lebten, angeführt von Huor und Húrin – die Haladan aus Brethil, geführt von Haldir – eine Abteilung der Faladrim – Gwindor, mit Elben aus Nargthrond – Beleg Langbogen und Mablung aus Doriath; hinzu kam während des Kampfes Turgon, König von Gondolin mit 10.000 Kriegern aus dem Verborgenen Reich, angeführt von Fingon.

Das Ostheer, bestehend aus Maedhros – den Söhnen Fëanors – Ostlingen, angeführt von den Söhnen Bórs und Ulfangs – und den Zwergen aus Narog und Belegost, wurde angeführt von Maedhros selbst.

Zuerst, vertrieb Maedhros‘ Bund die in West-Beleriand noch herum streunenden Orkbanden und bereiteten sich auf einen Direktangriff auf die Thangorodrim vor.

Im Sommer 473 EZ war es dann soweit, Maedhros begann seinen Angriff.

Das Ostheer sollte Morgoths Armeen aus den Kerkern und Verliesen Thongorodrims herauslocken, damit es zusammen mit Fingons Westheer vor den Toren zwischen Hammer und Amboss gefangen wäre. Aber durch Gelmirs (der Bruder von Gwindor) Verstümmelung und Tod aufgebracht, brachen große Teile des Westheere unter Führung von Gwindor aus den Verteidigungslinien heraus und auf die Thangorodrim los. Genau dies beabsichtigte Morgoth mit Gelmirs Tod – seinen Bruder Gwindor zu solch einer unbedachten Zornestat anzustacheln.

Als Gwindors ungeordnetes Heer über die Anfauglith auf Angand zustürmte, ließ Morgoth seine Falle zuschnappen und gewaltige Armeen von Orks, Wölfen, Balrogs und dem Drachen Glaurung kamen aus den unterirdischen Gewölben des Thangorodrim hervor und trieben Gwindor und seine Krieger nicht nur bis zu den Reihen von Fingons Heer zurück, sondern verfolgten diese sogar noch weiter.

Fingon wurde umzingelt und von den anstürmenden Truppen der Orks, Wölfe und Balrogs schwer in Bedrängnis gebracht. Turgons Eingreifen, er kam aus Süden herbeigeeilt, rettete vorerst Fingons Leben.

Das Ostheer von Maedhros, der durch Verrat fünf Tage zu spät auf dem Kampfplatz erschienen war, konnte Fingon nicht mehr rechtzeitig zu Hilfe kommen. Morgoth hatte nun die Oberhand und ließ Gothmog – Fürst der Balrogs und Glaurung den Drache auf das schwer angeschlagene Heer Fingons los. Gothmogs Truppen wandten sich direkt Fingon zu, während Glaurung sich zunächst Maedhros Heer zuwandt. Fingon, von seinen Getreuen abgeschnitten, kämpfte alleine gegen Gothmog und seine Leibwache. Fingon wurde dabei von Gothmog, dem Fürsten der Balrogs erschlagen.

Die Ostlinge unter der Führung von Uldor (Ulfangs Sohn) liefen zu diesem Zeitpunkt zu Morgoth über, da Uldor dachte, durch den Fall Fingons sei die Schlacht geschlagen; die Ostlinge fielen Maedhros‘ Armee in den Rücken.

Die Schlacht war bis zu Fingons Tod noch unentschieden. Doch der Verrat Ulfangs und seinem Heer wendete das Kriegsglück von Meadhros-Bund. Einzig die Zwerge unter ihrem Anführer Fürst Azaghâl stellten sich erfolgreich dem Drachen und seinen Truppen entgegen. Diese Heldentat der Zwerge und das tapfere Eingreifen von Huor und Húrin ermöglichte den Resten der beiden Heere, einen geordneten Rückzug anzutreten.

Húrin und Huor zogen sich über das Fenn von Serech, als Rückendeckung für Torgon, Herr von Gondolin, zurück. Sie wollten es somit Turgon und seinem Heer ermöglichen unerkannt nach Gondolin entkommen zu können, was ihnen schließlich gelang. Huor wurde dabei erschlagen und Húrin von Gothmog gefangen genommen.

Durch Verrat und Morgoths Tücke waren beide Heere annähernd vernichtet und Húrin war Morgoths Gefangener.

Hithlum wurde durch diesen Krieg seiner ganzen Bevölkerung beraubt, zudem waren bis auf Gondolin alle Hochlande und -ebenen in Morgoths Hand. Himring, die strategisch wichtige Erhebung an der Nordgrenze zu Ost-Beleriand, wurde verlassen und aufgegeben.

Somit endete die fünfte der Großen Schlachten von Beleriand im Jahre 473 EZ.

Die Große Schlacht - Krieg des Zorns (um 600 EZ)

Absichten/Ziele

  • Die Valar wollten der Gewaltherrschaft von Morgoth in Mittelerde ein Ende bereiten.

Beteiligte Heere

Schauplätze

  • Ebene von Angfauglit
  • Thangorodrim, Angband

Verlauf

Earendil, mit dem Silmaril auf seiner Stirn, fuhr mit Elwing in seinem Schiff Vingilot auf der Suche nach Hilfe in den Westen. Sie erreichten Aman und erbaten von den Valar ihre Hilfe gegen den übermächtigen Feind Mittelerdes – Morgoth. Sie wurde ihnen gewährt.

Die Valar mit den Vanyar, den Noldor und den Teleri rüsteten sich für den Krieg gegen Morgoth und zogen nach Mittelerde. Einzig die Teleri wollten mit ihren weißen Schiffen nach Mittelerde reisen.

Als die Mächte Valinors in Beleriand erschienen glühte das Land im Glanz ihrer Rüstungen. Es schlossen sich keine Elben aus Mittelerde dem Heer der Valar an, nur die Edain reihten sich in das Heer aus Valinor ein.

Die Erde bebte unter dem Angriff der Valar auf die Armeen Morgoths und Angband.

Seine Orks, Trolle, Balrogs und Ostlinge wurden hinweggefegt, bis das Heer des Westens vor den Toren von Angband stand. Da schickte Morgoth seine entsetzlichsten Kreaturen den Valar entgegen – seine geflügelten Drachen unter Führung von Ancalagon, dem Schwarzen.

Diese Drachen griffen so machtvoll und grausam an, dass sogar die Valar zurückweichen mussten.

Da erschien Earendil mit den Adlern Manwes. Sie griffen die Drachen an und Earendil erschlug eigenhändig Ancalagon. Dieser stürzte auf die Thangorodrim und zerstörte durch seinen Aufprall die Türme der Tyrannei.

Befreit von den Drachen drangen die Valar, Elben, sowie Earendil und die Edain bis nach Angband vor und schleiften die Festung Morgoths bis auf die Grundfesten nieder.

Das gesamte Reich und die Heere Morgoths, wurden zerstört. Morgoths selbst bekam die Füße unter seinem Leibe weggehauen, er wurde gebunden und durch das Tor der Nacht in die Äußere Leere gestoßen.

Somit endete die Große Schlacht bzw. der Krieg des Zorns – und auch das Erste Zeitalter.