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Übersicht der bekanntesten Gegenstände in Tolkiens Welt

Auf dieser Seite habe ich die bekanntesten Gegenstände mit magischen Eigenschaften aus Tolkiens Werken zusammen getragen und erläutert, am Ende jeder Erklärung folgt ein markantes Zitat aus den Büchern, das mit dem Gegenstand in Zusammenhang steht.

Neben diesen Gegenständen gibt es außerdem eine Übersicht der bekanntesten Waffen in Mittelerde.

Die Gegenstände im Einzelnen (alphabetisch sortiert):

Angainor

Melkor chained © Roger Garland
Melkor chained © Roger Garland

Angainor (Quenya: „Quälende Eisenfessel“, „Peiniger“) ist eine Kette, die Aulë aus einer Legierung mit sechs Metallen anfertigte. Die Legierung heißt Tilkal, ist ein unzerstörbares Material und wurde zwei Mal dazu verwendet, Melkor zu fesseln, um ihn so für lange Zeit zu binden. „Tilkal“ ist ein Kunstwort, bestehend aus den jeweiligen Anfangsbuchstaben der sechs verwendeten Metalle: Tambe (Kupfer), Ílsa (Silber), Latúken (Zinn), Kanu (Blei), Anga (Eisen) und Laure (Gold).

Diese Legierung schimmert je nach Lichteinfall entweder hellgrün oder rot und kann nicht zerbrochen oder durchbohrt werden.

Endlich aber wurden die Tore von Utumno gebrochen und die Dächer von seinen Hallen gerissen, und Melkor floh in seine tiefste Höhle. Da trat Tulkas vor als Streiter für die Valar und rang mit ihm und warf ihn aufs Gesicht; und er wurde mit der Kette Angainor gefesselt, die Aule geschmiedet hatte, und gefangen hinweggeführt; und für ein langes Zeitalter hatte die Welt Frieden.

Das Silmarillion, Drittes Kapitel, Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft

Dort [in den Tiefen der Erde] endlich musste Morgoth sich stellen, doch ohne Mut. Er floh in den tiefsten seiner Stollen und bat um Gnade und Frieden; aber die Füße wurden ihm unterm Leib abgehauen, und mit dem Gesicht wurde er zu Boden geschleudert. Dann wurde er mit der Kette Angainor gebunden, die er schon einmal getragen, und aus der Eisenkrone wurde ihm ein Halseisen geschmiedet, und der Kopf wurde ihm auf die Knie gebogen. Und die zwei Silmaril, die Morgoth noch besaß, wurden aus seiner Krone genommen, und sie leuchteten unbefleckt unter dem Himmel; und Eonwe nahm sie und ließ sie bewachen.

Das Silmarillion, Vierundzwanzigstes Kapitel, Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns

Arkenstein

The Arkenstone © Ted Nasmith
The Arkenstone © Ted Nasmith

Der Arkenstein, der auch Arkenjuwel genannt wird, ist ein großer weißer Edelstein. Er wurde von dem Zwerg Thrain I. tief unter dem Berg Erebor gefunden und daher als „Herz des Berges“ bezeichnet. Er leuchtet aus einem inneren Licht heraus. Als der Drache Smaug die Zwerge im Jahr 2770 des Dritten Zeitalters vertreibt, verbleibt der Arkenstein unter dem Berg und wird im Jahr 2941 von Bilbo Beutlin beim Erkunden des Drachenhorts gefunden. Bilbo nutzt ihn, um zwischen Thorin, den Waldelben und den Menschen eine Einigung zu erzielen mit dem heldenhaften Ziel, einen Krieg um den Drachenschatz zu verhindern. Doch Elben, Menschen und Zwerge werden von dem Ork Bolg, dem Sohn Azogs, angegriffen und Thorin fällt in der Schlacht der Fünf Heere. Der Arkenstein wird Thorin von Bard dem Bogenschützen und Feldherren der Menschen aus Seestadt mit ins Grab gelegt.

Aber das Wunderbarste von allem war der große weiße Edelstein, den die Zwerge unter den Wurzeln des Berges gefunden hatten: das Herz des Berges, der Arkenjuwel von Thrain. ‚Der Arkenjuwel! Der Arkenstein!‘ murmelte Thorin in die Finsternis, halb träumend, das Kinn auf die Knie gestützt. ‚Er war einer Kugel mit tausend Facetten gleich, er schimmerte wie Silber im Schein des Feuers, wie Wasser im Sonnenlicht, wie Schnee unter den Sternen, wie Regen unter dem Mond!‘

Der Kleine Hobbit, Zwölftes Kapitel, Erkundung in der Tiefe

Barahirs Ring

The oath of Finrod to Barahir © Anke Eißmann
The oath of Finrod to Barahir © Anke Eißmann

Barahir war der Vater von Beren Erchamion. Barahir rettete Finrod Felagund in der Dagor Bragollach (Die Schlacht des Jähen Feuers, 455 – 456 Erstes Zeitalter); Finrod schenkte Barahir daraufhin seinen Wappenring. Mit diesem Wappenring bittet Beren Finrod um die Erfüllung seines Eides und darum, ihn bei seiner Fahrt zu unterstützen. Der Ring zeigt zwei ineinander geschlungene Schlangen sowie eine goldene Krone, die mit grünen Smaragden besetzt ist. Er wurde als Erbstück mit nach Númenor genommen. Beren war der Urgroßvater von Elrond und Elros; Elros bestieg unter dem Namen Tar-Minyatur als erster König den Thron Númenors.

Nach dem Untergang Númenors floh Elendil mit seinen Söhnen Isildur und Anarion nach Mittelerde und wurde dort erster Hochkönig von Arnor und Gondor. So wurde Barahirs Ring Erbstück von Isildurs Blutlinie, zu der auch Aragorn gehörte. Aragorn trifft im Jahr 2980 des Dritten Zeitalters Arwen Undómiel in Lórien und gibt ihr Barahirs Ring, und sie verloben sich auf dem Hügel Cerin Amroth.

Aber Arvedui nahm seinen Rat nicht an. Er dankte ihm, und beim Abschied gab er ihm seinen Ring und sagte: ›Dies ist ein Ding von größerem Wert, als du dir vorstellen kannst. Allein um seines Alters willen. Der Ring hat keine Macht, abgesehen von der Wertschätzung, die ihm jene zollen, die mein Haus lieben. Er wird dir nicht helfen, aber wenn du je in Not bist, wird meine Sippe ihn auslösen gegen große Vorräte von allem, was du begehrst.

Auf diese Weise wurde der Ring gerettet; denn die Dúnedain haben ihn später ausgelöst. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um den Ring, den Felagund von Nargothrond Barahir gab und den Beren Erchamion unter großen Gefahren wiedererlangte.

Elendilmir

Der Elendilmir („Elendils Stern“, „Stern des Nördlichen Königreichs“) wird als eines der wertvollsten Schmuckstücke in Mittelerde angesehen, das erst am Ende des Dritten Zeitalters nach dem Sieg über Sauron von Gimli und Aragorn unter den Schätzen Sarumans gefunden wird. Das nachfolgende Zitat beschreibt den Stirnreif sehr prägnant:

Daneben lag ein unschätzbares Schmuckstück, das man lange als für immer verloren beklagt hatte: der Elendilmir, der weiße Stern aus elbischem Kristall auf einem Stirnreifen aus mithril, von Silmarien auf Elendil gekommen und von ihm als das Zeichen königlicher Herrschaft im Nördlichen Königreich angenommen.

Nachrichten aus Mittelerde, Teil Drei, Das Dritte Zeitalter, Das Verhängnis auf den Schwertelfeldern, Die Quellen der Sage von Isildurs Tod

Der Stirnreif wurde Isildur zum Verhängnis. Als er von den Orks verfolgt wurde benutzte Isildur den Einen Ring und wurde unsichtbar. Das Strahlen des Elendilmir jedoch war für die Orks als rotes Glühen sichtbar und sie verfolgten ihn weiter. Auf den Schwertelfelden verlor Isildur den Ring, wurde von den Orks gesehen und von ihren Pfeilen durchbohrt. Isildur ging im Sir Ninglor („Schwertelfluss“) unter.
Da der Elendilmir mit Isildurs Tod verloren ging, wurde in Bruchtal für Isildurs Sohn Valandil eine Kopie erstellt, die fortan von allen Königen dieser Linie getragen wird. Die Kraft dieser Kopie ist jedoch nicht vergleichbar mit der des verlorenen Erbstücks.

Elendils Stern

siehe Elendilmir

Elessar

Tolkien legt sich bei der Herkunft dieses Edelsteins nicht eindeutig fest. In einer Version wird die Anfertigung eines zweiten Steins durch den Meisterschmied Celebrimbor beschrieben, andererseits wird die Möglichkeit beschrieben, es könne sich um Earendils Stein handeln.

Erste Erwähnung

Der Elessar (Quenya: „Elbenstein“, „Sternenstein“) war ein grünes Juwel, in dem das Licht der Sonne in der Farbe lichtdurchfluteter Blätter eingefangen war. Der Edelstein wurde von dem Meisterschmied Celebrimbor in Gondolin für Turgons Tochter Idril gefertigt. Deren Sohn Earendil schließlich nahm den Stein bei seinem Fortgang aus Mittelerde mit sich.

Und es kam ihm [Enerdhil/Celebrimbor] in den Sinn, einen Edelstein zu schaffen, in dem das reine Licht der Sonne eingefangen sein sollte, doch der Stein sollte grün sein wie die Blätter. […] Denn es heißt, dass diejenigen, die durch diesen Stein Verdorrtes oder Verbranntes betrachteten, dieses wieder geheilt sahen oder als wäre es in der Anmut seiner Jugend; und die Hände dessen, der den Stein hielt, brachten allem, was sie berührten, Heilung von Wunden.

Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, Die Geschichte von Galadriel und Celeborn und von Amroth, König von Lórien, Der Elessar

Zweite Erwähnung

Im Dritten Zeitalter brachte Gandalf im Auftrag Yavannas einen grünen Edelstein gleichen Namens nach Mittelerde und übergab ihn Galadriel, die ihn für Aragorn bewahren sollte. Galadriel lieh Aragorn, den sie Elessar nannte, diesen Edelstein bei seinem ersten Besuch in Lothlórien mit extra für ihn angefertigten Kleidungsstücken, damit er Arwen angemessen gegenübertreten und so endgültig ihr Herz erobern konnte. So kam es im Jahre 2980 auf dem Cerin Amroth (Hügel des Amroth) zur Verlobung von Arwen und Aragorn, bei der sie zwei Schmuckstücke tauschten: Sie gab ihm die Kette mit dem Abendstern und er ihr Barahirs Ring als Zeichen seines Treueversprechens. Er gab den Elessar-Stein und die Kleidung zurück, aber Galadriel übergab ihn später an Arwen, die ihn Aragorn aushändigte. Als König Elessar wurde der Sternenstein von Aragorn getragen.

‚Indes wird vielleicht dieses Euer Herz erleichtern‘, sagte Galadriel. ‚Denn es war in meiner Obhut gelassen worden, damit ich es Euch gebe, wenn Ihr durch unser Land kommen solltet.‘ Dann nahm sie von ihrem Schoß einen großen Stein von klarem Grün; er war in einer silbernen Brosche gefasst, die die Form eines Adlers mit ausgebreiteten Schwingen hatte; und als sie sie hochhob, funkelte der Edelstein wie Sonne, die durch die Blätter des Frühlings scheint.
‚Diesen Stein gab ich Celebrían, meiner Tochter, und sie gab ihn ihrer Tochter; und nun kommt er zu Euch als ein Zeichen der Hoffnung. Nehmt in dieser Stunde den Namen an, der Euch vorausgesagt war, Elessar, der Elbenstein aus dem Hause Elendil!‘

Der Herr der Ringe, Zweites Buch, Achtes Kapitel, Abschied von Lórien

Horn von Gondor

Boromirs Last Stand © Ted Nasmith
Boromirs Last Stand © Ted Nasmith

Das Horn von Gondor stammt angeblich von einem Auerochsen des Valar Orome und ist mit Silber beschlagen. Seit der Zeit von Vorondil („Treuer Freund“), dem Vater des ersten Truchsessen von Gondor, ist es ein Erbstück des Hauses der Truchsessen. Das Horn wird immer vom Erstgeborenen getragen. Offensichtlich ist es dem Valaróma, dem Jagdhorn von Orome, nachempfunden; es heißt, dass der Ruf des Horns nicht ungehört bleibt, wenn er innerhalb der Grenzen Gondors erschallt. Ähnliches gilt auch für Oromes Horn, das man in ganz Mittelerde hören konnte, wenn es von ihm dort geblasen wurde.

Zuletzt trägt es Boromir auf seiner Reise mit der Ringgemeinschaft. Als er im Kampf mit mehreren Uruk-hai auf dem Parth Galen („Grünes Grasland“) in der Nähe der Raurosfälle (die großen Wasserfälle des Anduin) fällt, wird es in zwei Hälften zerschlagen. Aragorn, Legolas und Gimli legen das gespaltene Horn in Boromirs Totenboot. Es wird später am Ufer des Anduins wieder an Land gespült und wird von dort aus zu Boromirs Vater und Truchsess Denethor II. gebracht, der auf diese Weise vom Tod seines ältesten Sohnes erfahren muss.

Dann plötzlich erklang das tief tönende Schmettern eines großen Horns, und sein Schall traf auf die Berge und hallte in den Tälern wider und erhob sich zu einem mächtigen Ruf, der das Brausen des Wasserfalls übertönte.
‚Das Horn von Boromir!‘, rief er [Aragorn]. ‚Er ist in Not!‘ Er sprang über die Stufen und eilte den Pfad hinunter. ‚O weh! Ein böses Geschick liegt heute auf mir, und alles, was ich tue, läuft falsch.‘
Während er rannte, waren die Schreie erst lauter geworden und dann leiser, und das Horn blies verzweifelt. Wütend und schrill stiegen die Schreie der Orks auf, und plötzlich verstummte das Horn.

Der Herr der Ringe, Drittes Buch, Erstes Kapitel, Boromirs Abschied

Galadriels Phiole

The phial of Galadriel © Anke Eißmann
The phial of Galadriel © Anke Eißmann

Frodo erhielt von Galadriel beim Abschied aus Lórien ein kostbares Geschenk: Galadriels Phiole. Es war ein in der Not hell erstrahlendes Glasgefäß, das das Licht Earendils enthielt, der mit einem der Silmaril nach Valinor gefahren war und dort um Hilfe im Kampf gegen Melkor gebeten hatte. Frodos Freund und Begleiter Samweis Gamdschie setzt das Licht aus der Phiole bei seinem Kampf gegen die Riesenspinne Kankra ein, um sie zu blenden. Einzig im Schicksalsberg versagt die Phiole ihren Dienst. Das Licht aus der Phiole wird durch die Hoffnung und den Mut des Trägers verstärkt und hilft so Frodo, trotz der erdrückenden Last des Herrscherringes stark zu bleiben. Frodo nimmt Galadriels Phiole mit über das Meer, als er in den Westen segelt.

Shelobs Retreat © Ted Nasmith
Shelobs Retreat © Ted Nasmith

‚Herr, Herr!‘, rief Sam […] ‚Das Geschenk der Herrin! Das Sternenglas. Ein Licht für dich an dunklen Orten sollte es sein, sagte sie. Das Sternenglas!‘
‚Das Sternenglas?‘, murmelte Frodo […] ‚Ach ja! Warum hatte ich es vergessen? Ein Licht, wenn alle anderen Lichter ausgehen! Und jetzt kann uns fürwahr nur Licht allein helfen.‘ […] Einen Augenblick schimmerte sie [die Phiole] schwach wie ein aufgehender Stern, der sich gegen schwere, erdgebundene Nebel wehrt, und als dann ihre Kraft zunahm und Hoffnung in Frodos Herzen keimte, begann sie zu brennen, und eine silberne Flamme entfachte sich, ein winziges Herz von blendendem Licht, als ob Earendil selbst herabgekommen sei von den hohen westlichen Pfaden, mit dem letzten Silmaril auf der Stirn. Die Dunkelheit wich vor dem Licht zurück, bis es im Mittelpunkt einer Kugel aus durchsichtigem Kristall zu brennen schien, und die Hand, die es hielt, mit weißem Feuer funkelte.[…] Aiya Earendil Elenion Ancalima!, rief er und wusste nicht, was er gesprochen hatte; denn es schien, als spräche durch seine Stimme eine andere, eine klare und von der verpesteten Luft der Höhle nicht beeinträchtigte Stimme.

Der Herr der Ringe, Viertes Buch, Neuntes Kapitel, Kankras Lauer

Galadriels Spiegel

The Mirror of Galadriel © Alan Lee
The Mirror of Galadriel © Alan Lee

Galadriels Spiegel steht in Lothlórien in der Stadt der Bäume (Caras Galadhon). Er ist ein flaches, silbernes Wasserbecken. Ist das Becken mit Wasser gefüllt, kann Galadriel auch für andere Betrachter Szenen sichtbar machen, die sich an einem fernen Ort und zu einer anderen Zeit abspielen können. Man kann jedoch nicht sicher sein, ob sich die gesehenen Szenen je ereignet haben oder ereignen werden.

Während des Aufenthalts der Gefährten in Lórien erlaubt Galadriel den beiden Hobbits Frodo und Sam einen Blick in ihren Spiegel zu werfen, wobei sie durch ihre eigene seherische Gabe dieselben Bilder vermittelt bekommt.

Mit Wasser aus dem Bach füllte Frau Galadriel die Schale bis zum Rand und hauchte dann darauf […] ‚Viele Dinge zu enthüllen kann ich dem Spiegel befehlen‘, antwortete sie, ‚und manchen kann ich zeigen, was sie zu sehen verlangen. Doch wird der Spiegel auch nicht erbetene Dinge zeigen, und diese sind oft merkwürdiger und nützlicher als jene Dinge, die zu erblicken wir uns wünschen. Was du sehen wirst, wenn du den Spiegel frei wirken lässt, kann ich nicht sagen. Denn er zeigt Dinge, die waren, und Dinge, die sind, und Dinge, die noch sein mögen, aber was er nun sieht, weiß selbst der Weiseste nicht immer. Möchtest du hineinschauen?‘

Der Herr der Ringe, Zweites Buch, Siebtes Kapitel, Galadriels Spiegel

Mithril

Password Into Moria © Ted Nasmith
Password Into Moria © Ted Nasmith

Mithril („Moriasilber, „Wahrsilber“) ist ein Metall, das die Zwerge von Moria in ihren Minen schürften. Aufgrund der Seltenheit und der hervorragenden Eigenschaften war Mithril besonders wertvoll. Es ließ sich hämmern wie weiches Kupfer und schleifen wie Glas. Die Moriazwerge schmiedeten daraus ein Metall, das so leicht wie eine Feder und so hart wie ein Drachenpanzer war. Der Glanz von Mithril gleicht dem von gewöhnlichem Silber, allerdings schwärzte oder trübte es sich nicht mit der Zeit.

Frodo and Bilbo © Anke Eißmann
Frodo and Bilbo © Anke Eißmann

Aus diesem edlen Metall war das Kettenhemd gefertigt, das Thorin Bilbo Beutlin schenkte. Als die Hobbits im Herrn der Ringe bei Elrond in Bruchtal verweilen, übergibt Bilbo das Kettenhemd weiter an Frodo. Wie sich später herausstellt, sollte Bilbos großzügiges Geschenk Frodo wertvolle Dienste leisten. Angeblich war das Hemd mehr wert als das ganze Auenland oder als alles, was mancher Elbenprinz besaß. Es rettete Frodo das Leben, als er in Moria von einem Höhlentroll mit einem Speer attackiert wurde. Dieser Angriff wäre für Frodo tödlich gewesen und er wurde von seinen Gefährten für tot geglaubt. Doch Frodo wachte wieder auf und zeigte sein Mithrilhemd erstmals seinen Gefährten. Der Speerstoß, der sogar ein wilden Eber aufgespießt hätte, verfing sich in dem Hemd.

Die Elben schätzten Mithril ebenfalls sehr. Eine der vielen Formen, in denen sie es verwendeten, war das Ithildin (Sternenmond), das unter anderem am Westtor von Moria für die leuchtenden Schriftzeichen verwendet wurde.

‚Schaut, Freunde!‘, rief er. ‚Hier ist ein hübsches Hobbitfell, um ein Elbenprinzlein einzuhüllen! Wenn es bekannt wäre, dass Hobbits solche Pelze haben, dann würden alle Jäger von Mittelerde ins Auenland reiten.‘
‚Und alle Pfeile aller Jäger der Welt wären vergeblich‘, sagte Gimli und starrte voll Staunen auf das Kettenhemd. ‚Es ist ein Mithril-Harnisch. Mithril! Einen so schönen habe ich noch nie gesehen oder davon erzählen hören. Ist dies das Hemd, von dem Gandalf sprach? Dann hat er seinen Wert unterschätzt. Aber es war ein wohlverdientes Geschenk!‘

Der Herr der Ringe, Zweites Buch, Sechstes Kapitel, Lothlórien

Nauglamir

The Nauglamir © Ted Nasmith
The Nauglamir © Ted Nasmith

Beim Nauglamír (Zwergenjuwel) handelt es sich um ein goldenes Halsgeschmeide, das von den Zwergen der Ered Luin (Blaue Berge) für Finrod Felagund geschaffen wurde. Das Juwel ist mit zahlreichen Edelsteinen versehen und verleiht dem Träger Anmut und Schönheit.

Das Nauglamír überdauert den Fall Nargothronds und wird durch Húrin nach Doriath zu König Thingol gebracht. Der König wiederum beauftragt die Zwerge von Nogrod, das Schmuckstück neu zu fassen und dabei den von Beren Erchamion erbeuteten Silmaril darin einzuarbeiten. Von der Schönheit des Schmuckstücks überwältigt, erschlugen sie ihn um in den Besitz des Geschmeides zu kommen. Doch das Nauglamír kann wiedererlangt und nach Menegroth zurückgebracht werden.

Als der Banngürtel rund um Doriath aufgehoben wurde, fiel das Nauglamír wieder zurück an die Zwerge (bei der Plünderung Nargothronds). Später wird es den Zwergen von Beren bei Sarn Athrad wieder entwendet und wird für einige Jahre von Lúthien getragen. Mit Lúthiens Tod im Jahr 506 des Ersten Zeitalters geht das Nauglamír zu Dior über. Nach der Tötung Diors bringt es Elwing in Sicherheit und bleibt bis zur Fahrt Elwings und Earendils nach Aman intakt. Earendil trägt er das Nauglamír um den Hals, als er in den Himmel auffährt, der Silmaril ist auf seine Stirn gebunden.

Da war Thingol verwundert und bekümmert, als er den grimmigen Alten sah, den er als Húrin Thalion erkannte, Morgoths Gefangenen; doch begrüßte er ihn freundlich und erwies ihm Ehre. Húrin gab dem König keine Antwort, sondern zog das eine Stück aus seinem Mantel hervor, das er aus Nargothrond mitgenommen; und dies war kein geringerer Schatz als das Nauglamir, das Halsband der Zwerge, gefertigt vor langen Jahren für Finrod Felagund, die berühmteste Arbeit der Schmiede von Nogrod und Belegost aus den Ältesten Tagen, die Finrod, solange er lebte, höher geschätzt hatte als alle Reichtümer von Nargothrond. Und Húrin warf es Thingol vor die Füße und sprach wilde und bittere Worte.

Das Silmarillion, Zweiundzwanzigstes Kapitel, Vom Untergang Doriaths

Palantír - Plural: Palantíri, die "Sehenden Steine"

Die sieben Palantíri („Die weithin Sehenden“, „Sehenden Steine“, „Sieben Steine“) wurden im Zeitalter der Zwei Bäume von Fëanor erschaffen und später Amandil von Númenor geschenkt. Neben diesen gab es noch einen Meisterstein, der alle anderen Steine sehen konnte. Dieser stand auf der Insel Tol Eressea im Turm von Avallóne. So bestand eine Verbindung zwischen den Unsterblichen Landen und Mittelerde. Nur einer der Steine in Mittelerde, der im Turm Elostirion auf den Turmbergen, war nach Westen gerichtet und hielt dadurch den Kontakt mit den Elben.

Durch Elendil waren sieben Sehende Steine nach Mittelerde gelangt. Sie wurden zwischen dem nördlichen Königreich Arnor und dem südlichen Königreich Gondor aufgeteilt.

Palantíri-Standorte in Gondor

  1. Turm von Orthanc im Tal von Isengart
    Der Orthanc ist der nördliche Außenposten von Gondor. Der Palantír ging nach der Übergabe der Turmschlüssel von Beren in Sarumans Besitz über. Über den Palantír geriet Saruman unfreiwillig unter den Willen Saurons. Nach dem Fall Isengarts warf Gríma Schlangenzunge ihn unwissend als Geschoss aus dem Turm nach unten, wodurch er in den Besitz Aragorns kam. Aragorn konnte verhindern, dass Sauron weiter Zugriff auf den Orthanc-Palantír nimmt. Zum Ende des Dritten Zeitalters war dieser der letzte, voll funktionstüchtige Palantír in Mittelerde.
  2. The Pyre of Denethor © Anke Eißmann
    The Pyre of Denethor © Anke Eißmann
    Minas Anor (alter Name der Stadt Minas Tirith)
    Der Palantíri fand seinen Platz in Anárions Festung. Er geriet mitt der Zeit in Vergessenheit, und nur noch die Truchsesse von Gondor wussten von ihm. Denethor II. benutzte ihn heimlich während des Ringkriegs. Da dieser Stein aber von Sauron besessen war, sah Denethor nur das, was Sauron wollte und wurde wahnsinnig und war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er ließ sich mit dem Stein in den Händen verbrennen. Der Palantír jedoch ging undeschadet aus dem Feuer hervor.
  3. Osgiliath
    Er war der mächtigste Palantír und war in Osgiliath in der Kuppel der Sterne untergebracht. Während des Sippenstreits von Gondor und der Belagerung Osgiliaths durch Castamir geriet die Kuppel der Sterne in Brand und der Stein ging im Anduin im Jahre 1437 des Dritten Zeitalters verloren.
  4. Minas Ithil (alter Name der Stadt Minas Morgul)
    Dieser Stein bildete das Gegenstück zum Palantír von Annúminas. Nach der Eroberung von Minas Ithil durch die Nazgûl im Jahre 2000 des Dritten Zeitalters konnte Sauron über diesen Stein Macht auf die Steine von Orthanc ( auf Saruman) und Minas Tirith (auf Denethor II.) ausüben. Saurons Stein wurde zum Barad-dûr geschafft. Ob der Stein nach Saurons Niederlage durch den Zusammenfall der Festung zerstört wurde ist nicht bekannt.

Palantíri-Standorte in Arnor

  1. Turm auf dem Amon Sûl/auf der Wetterspitze
    Dieser Palantír galt als der mächtigste der drei sehenden Steine des nördlichen Königreiches. Von dort hatte man eine gute Aussicht in alle Himmelsrichtungen, man konnte sogar das Nebelgebirge erkennen. Deshalb stritten nach der Teilung Arnors Arthedain, Cardolan und Rhudaur um diesen Stein. Nach der Zerstörung des Turms auf der Wetterspitze durch den Hexenkönig, wurde der Palantír nach Fornost gebracht. Von dort floh König Arvedui im Jahr 1974 des Dritten Zeitalters mit dem Stein nach Norden und ertrank 1975 mit dem Palantír in der Eisbucht von Forochel.
  2. In der Königsstadt Annúminas
    Annúminas wurde von Elendil nach dem Untergang Númenors gegründet und war die erste Hauptstadt Arnors. Im höchsten Turm der Stadt wurden einer der Palantíri und das Zepter von Annúminas aufbewahrt. Dieser Sehende Stein wurde von den Königen von Arnor und Arthedain rege genutzt. Bei der Verlegung der Hauptstadt nach Fornost wanderte der Stein mit und ging bei der Flucht Arveduis in der Eisbucht von Forochel im Jahr 1975 des Dritten Zeitalters verloren.
  3. Turm Elostirion auf den Turmbergen in Eriador nahe der Grauen Anfurten, westlich des Auenlands
    Dieser Palantír wurde im Jahr 3021 D. Z. nach Aman gebracht und wurde auch „Elendilstein“ genannt. Dieser Palantír war nicht frei nutzbar, sondern war nach Westen gerichtet und hielt dadurch den Kontakt mit den Elben. Angeblich konnte Elendil durch diesen Stein die fernen Gestade von Tol Eressa in Aman erblicken, wo sich der Meisterstein befand. Am Ende des Dritten Zeitalters wurde er im Weißen Schiff zusammen mit den Ringträgern nach Aman zurückgebracht.

Zusammenfassung und Fazit

Im Dritten Zeitalter gingen die Steine aus dem Turm von Amon Sûl und  des nördlichen Königreichs im Krieg gegen Angmar verloren, als König Arvedui in der Eisbucht von Forochel Schiffbruch erlitt. In einem Bürgerkrieg fiel der Stein von Osgiliath in den Anduin, und als Minas Ithil an die Nazgûl verloren ging, wurde es zu riskant die verbliebenen zwei Steine zu benutzen, weil man sich nicht sicher sein konnte, dass Sauron den Ithil-Stein besaß.

Eine begründete Befürchtung, die sich als wahr herausstellen sollte. Dieser Stein wurde vermutlich beim Fall von Barad-dûr am Ende des Dritten Zeitalters zerstört. Der Stein von Minas Tirith konnte nach dem Selbstmord Denethors II. nur noch mit sehr großer Willensanstrengung dazu gebracht werden, etwas anderes als „zwei sich in Flammen verzehrende Hände“ zu zeigen. Im Vierten Zeitalter konnte König Elessar (Aragorn) daher nur noch den Orthanc-Stein benutzen.

‚Hohe Schiffe, hohe Herrscher,
Drei mal drei,
Was brachten sie aus versunkenem Land
Über das flutende Meer?
Sieben Sterne und sieben Steine
Und einen weißen Baum.‘

Pippin steals the Palantír © Anke Eißmann
Pippin steals the Palantír © Anke Eißmann

‚Was sagst du, Gandalf?‘, fragte Pippin.
‚Ich bin gerade im Geist einige Gedichte der Überlieferung durchgegangen‘, antwortete der Zauberer. […] Worüber ist es – die sieben Sterne und sieben Steine?‘ ‚Über die Palantíri der Könige von einst‘, sagte Gandalf. ‚Und was sind Palantíri?‘ ‚Der Name bedeutet ‚Das, was in weite Ferne schaut‘. Der Orthanc-Stein war einer davon.‘ ‚Dann ist er nicht – nicht …‘, Pippin zögerte, ‚… nicht vom Feind gemacht?‘ ‚Nein‘, sagte Gandalf. ‚Und auch nicht von Saruman. Das übersteigt seine Gelehrsamkeit, und Saurons auch. Die Palantíri kommen von noch weiter her als Westernis, aus Eldamar. Die Noldor haben sie gemacht. Feanor selbst hat sie vielleicht gearbeitet in Tagen, die so lange vergangen sind, dass sich die Zeit in Jahren nicht ermessen lässt.‘

Der Herr der Ringe, Drittes Buch, Elftes Kapitel, Der Palantír

Silmaril

Beren recovers a Silmaril © Anke Eißmann
Beren recovers a Silmaril © Anke Eißmann

Die Silmarilli (Quenya: „Schimmernde Juwelen aus Silima“) waren drei Edelsteine, die in der Zeit nach der Loskettung Morgoths von Fëanor geschaffen wurden. Die Juwelen enthielten das Licht der Zwei Bäume und waren das Kunstvollste, was je von einem Elben geschaffen wurde.

Durch Fëanors Eid wurde das Schicksal seiner Söhne und deren Häuser mit den von Morgoth geraubten Silmaril verwoben. Dieser floh nach Mittelerde und ließ die Edelsteine in seine Eisenkrone einarbeiten. Sie blieben dort mehr als 400 Jahre lang, bis Beren und Lúthien einen der Silmaril von Morgoth stehlen konnten, denn der Silmaril war der Brautpreis von Lúthiens Vater Thingol für die Ehe seiner Tochter mit Beren.

Maglor Casts a Silmaril into the Sea © Ted Nasmith
Maglor Casts a Silmaril into the Sea © Ted Nasmith

Nach Lúthiens Tod wurde der Silmaril an Berens und Lúthiens Sohn Dior weitergegeben. Dior wurde von Fëanors Söhnen erschlagen, Diors Tochter Elwing gelang aber mit dem Silmaril die Flucht. Später fanden Elwing und der Seefahter Earendil mit Hilfe des Juwels den Seeweg nach Aman. Dort wurde der Silmaril an Earendils Stirn gebunden und Earendil zog fortan als ein Stern am Himmel entlang. Von diesem Stern stammt das Licht in Galadriels Phiole.

Die beiden anderen Silmaril fielen den beiden letzten überlebenden Söhnen Fëanors, nämlich Maedhros und Maglor zu. Doch da die beiden durch viele schlimme Taten unrein geworden waren versengten ihnen die Silmaril das Fleisch. Daraufhin stürzte sich Maedhros in einen feurigen Abgrund und Maglor warf den Stein ins Meer. So gingen die beiden verbleibenden Silmaril in die Elemente Feuer und Wasser über und waren aus der Welt gebannt.

Und das innere Feuer der Silmaril nahm Feanor von dem gemischten Licht der Bäume von Valinor, und das Licht lebt noch in ihnen, wenngleich die Bäume lange verdorrt sind und nicht mehr scheinen. Selbst im Dunkel der tiefsten Schatzkammer leuchteten daher die Silmaril aus eigner Kraft wie Vardas Sterne; und doch, da sie in Wahrheit Dinge von eignem Leben waren, erfreuten sie sich am Lichte und nahmen es auf und gaben es in herrlicheren Farben zurück.

Das Silmarillion, Siebentes Kapitel, Von den Silmaril und der Unruhe der Noldor

Thorins Karte

Gandalf and Thorin © Ted Nasmith
Gandalf and Thorin © Ted Nasmith

Im Hobbit bringt Gandalf dem Zwergenkönig Thorin Eichenschild ein Dokument, das als Thorins Karte bezeichnet wird. Auf diesem Pergament sind der Berg Erebor (Der Einsame Berg), die Zeichnung eines Drachen und ein geheimer Nebeneingang in den Berg zu der ehemaligen Zwergenmine verzeichnet. In der Runenschrift der Zwerge stehen dort folgende Worte auf der Karte: „Fünf Fuß hoch die Tür, und drei passen nebeneinander„.

Die Karte scheint nur eine einfache Landkarte zu sein. Als Gandalf, Bilbo und die Zwerge auf ihrer Reise im Hause Elronds Rast machen, offenbart sich ihr Geheimnis: Neben den oben erwähnten Zwergenrunen gibt es einen weiteren Text in so genannten Mondrunen. Diese Runen werden nur an einem bestimmten Tag bei Mondlicht sichtbar: „Steht bei dem grauen Stein, wenn die Drossel schlägt und der letzte Sonnenstrahl am Durinstag auf das Schlüsselloch fällt.“ Mit diesem Hinweis ist die Beschreibung vollständig und nur damit kann der geheime Zugang zur Mine gefunden und geöffnet werden.

Die Silbersichel des Mondes leuchtete hell. Er hielt die Karte hoch, und das weiße Licht schien hindurch. ‚Was ist das?‘ sagte er [Bilbo]. ‚Es sind Mondbuchstaben darauf, dicht neben den gewöhnlichen Runen, die da sagen ,fünf Fuß hoch die Tür, und drei können nebeneinander gehen`.‘ ‚Was ist das: Mondbuchstaben?‘ fragte der Hobbit aufgeregt. […] ‚Mondbuchstaben sind Runen‘, sagte Elrond. ‚Aber Ihr könnt sie nicht sehen, wenn Ihr einfach draufschaut. Sie können nur gelesen werden, wenn der Mond hinter ihnen steht. Bei den verzwickten jedoch muß der Mond von der gleichen Form und es muß die gleiche Zeit sein wie an dem Tag, an dem sie geschrieben wurden. Die Zwerge erfanden die Mondbuchstaben und schrieben sie mit silbernen Federn, wie Eure Freunde es Euch erzählen könnten. Diese hier müssen vor langer Zeit an einem Mittsommervorabend bei zunehmendem Mond geschrieben worden sein.‘

Der Kleine Hobbit, Eine kurze Rast

Zepter von Annuminas

Das Zepter von Annúminas (auch als „Der silberne Stab der Herren von Andúnië“ bezeichnet) war das Hauptkennzeichen der Königswürde von Arnor, dem Nördlichen Königreich. Es war eines der Erbstücke aus Isildurs Blutlinie. Annúminas war die erste Hauptstadt Arnors, diese wurde von Elendil gegründet.  Nach dem Zerfall Arnors wurden das Zepter und die Bruchstücke des Schwertes Narsil bei Elrond in Bruchtal aufbewahrt. Elrond übergab das Zepter König Elessar (Aragorn II.) bei dessen Hochzeit mir Arwen Undómiel.

Das Zepter war eines der ältesten in Mittelerde erhaltenen Werke, die von Menschenhand gefertigt wurden. Als Elrond es Aragorn übergab war es bereits über 5000 Jahre alt.